– pressw0rds exclusive –
Mirko Hannemann von DBM Energy erhält am 9. parlamentarischen Abend der GPM (28.11.2011 in Berlin) den 4. Roland Gutsch Project Management Award.
Zitat: „Die GPM ehrt (Mirko Hannemann) als den Leiter dieses F&E-Projekts für den Innovationscharakter, für das beobachtbare Erreichen von ambitionierten Zielen in kurzer Zeit und für die nicht ungestörte, aber letztlich konsequente Weiterarbeit in der Sache in Richtung Alltagstauglichkeit. Mit seiner Weltrekordfahrt in einem Elektroauto von München nach Berlin im Oktober 2010 mit nur einer Batterieladung bewies der Preisträger, dass die Batterieforschung hier auf einem ermutigenden Weg ist. Die inzwischen auch in einer ländlichen Modellregion eingesetzten ähnlichen Fahrzeuge mit seinen Batteriesystemen können dies belegen.“
Der Preis wird vom parlamentarischen Staatssekretär Hans-Joachim Otto (BMWi) überreicht und im Anschluss lädt die GPM zu einer Fish Bowl Diskussion zum Thema mit Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Fachverbänden ein.
Update: Mittlerweile ist die offizielle Pressemeldung erschienen.
Update II: Eine Videozusammenfassung vom Abend der Preisverleihung (Quelle EnergyTV24).
„für das beobachtbare Erreichen von ambitionierten Zielen“ ist eine sehr nette Formulierung. Ein reproduzierbares Erreichen von ambitionierten Zielen wäre mir aber lieber. Wenigstens ist es ein Lebenszeichen von Mirko Hannemann.
PS: In Science Fiction-Filmen kann ich auch so einiges „beobachten“…
Es waere nett nicht wahr, wenn die angemeldete „Fish Bowl“ Diskussion („zum Thema mit Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Fachverbänden“)
aufgezeichnet und zur Verfuegung gestellt werden koennte(z.B bei http://www.DBM-Energy.de)
Nichts zu verbergen oder zu vertuschen – also wieso nicht ? By popular demand ?
PG – editor EVUK
Schon gesehen? Auf Wikipedia ist bei Elektroauto ein ganzer Absatz von dbm drinnen. Überrascht mich, da da ja schnell mal was rausgelöscht wird, wenn was nicht 100 % wasserdicht ist:
Am 26. Oktober 2010 ist erstmals ein alltagstaugliches Elektroauto von München nach Berlin gefahren, teilten das Technologieunternehmen DBM Energy und der Stromanbieter lekker Energie in Berlin mit. Die 605 Kilometer, die der speziell umgebaute Audi A2 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 98 km/h bei kühlen Temperaturen zurücklegte, sind (unter den vorliegenden Bedingungen) die weiteste jemals ohne Ladestopp gefahrene Strecke. Forschern der in Berlin ansässigen DBM Energy GmbH sei es gelungen, einen neuartigen Hochleistungsakku zu entwickeln,[61] der im Bereich leistungsorientierter Anwendungen neue Maßstäbe setzt. Laut DBM kann im Vergleich zu traditioneller Akku-Technologie eine Leistungssteigerung von bis zu 400 % erreicht werden. Mit einem garantierten Wirkungsgrad über 95 % ist eine Energiekostenersparnis von bis zu 70 % möglich.[62] Der ADAC äußert jedoch ernsthafte Zweifel an der Seriosität der Behauptungen bezüglich dieser Testfahrt und des verwendeten Akkus,[63] zumal das „Lekker-Mobil“ im Dezember unter bislang nicht geklärten Umständen verbrannte.[64] Die Zweifel an der Batterie gründen unter anderem auch auf der behaupteten Energiedichte von weit über 300 Wh/kg. Inzwischen hat auch Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle eine Untersuchung durch die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) angeordnet. Nichtsdestoweniger klingen die Erklärungen, die DBM-Energy-Chef Mirko Hannemann vor dem Hintergrund der nicht geklärten Umstände des Brandes zu den Geschehnissen gemacht hat, durchaus plausibel und nachvollziehbar.[65]
Etwa um den 30. März 2011 sind die Untersuchungsergebnisse der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und der DEKRA zum Akkusystem von DBM-Energy vorgelegt worden. Danach hat das sogenannte „Kolibri-Akkusystem“ die sicherheitstechnischen Tests sowie die Reichweitentests im eingebauten Zustand in einem Fahrzeug seitens der beiden Institutionen bestanden. [66][67] Prof. Dr. Volkmar Schröder von der BAM bestätigte die Ergebnisse in puncto Sicherheit des Akkusystems. [68] Die Zeitschrift „AutoBILD“ hält dagegen die Zweifel an der Rekordfahrt des sogenannten „Lekker-Mobils“ für noch nicht entkräftet, da im Versuchsfahrzeug der DEKRA nicht ein Akkusystem mit gleicher, sondern kleinerer Ladekapazität als beim „Lekker-Mobil“ verwendet wurde und die Ladekapazitäten nicht einfach hochgerechnet werden können, so AutoBILD.[69] Das Versuchsfahrzeug der DEKRA hat mit ca. 36% kleinerer Akkuladekapazität ( ca. 63 kWh an Stelle von ca. 99 kWh) eine Reichweite von 454,82 km auf dem Rollenprüfstand erbracht. Bei Annahme einer linearen Skalierung würde dies bei dem größeren Akku eine Reichweite von über 714 km und somit 18% mehr als bei der Rekordfahrt entsprechen.[70]
Für das Jahr 2011 hat DBM-Energy-Chef Hannemann geplant, in Sachen Langstreckenfahrten noch nachzulegen: er beabsichtigt, mit einem Elektroauto eine Fahrt über eine Distanz von 1000 Kilometern durchzuführen. [71]
Have just posted up a new EVUK article about DBM / GPM award.
PG editor EVUK (Google us – you may or may not find us on Twitter/Facebook/MyTwitFace)